Warum habe ich alles und nicht mehr?

Jürgen Vogl

Warum habe ich alles und nicht mehr?
Naja. Vielleicht aber auch nicht. Oder doch?
Irgendwann im Leben kommt der Punkt, da hat man das Gefühl, nichts mehr wirklich Neues
zu erleben. Irgendwie hat man alle Themen durch: Gut und Böse, die Fauna, die Flora,
das super Angebot, dass es angeblich nur mehr diese Woche gibt. Ihr fadisiert mich!
Doch was tun wenn alle Schubladen voll sind? Neue Schubladen? Alte entleeren? Sich
auf die Demenz freuen?
„Wenn du dir weniger im Weg stehen würdest, könntest du deine Ziele leichter erreichen“,
meint mein Unter-Ich. Aber so einfach ist das nicht mit den Zielen. Man will mehr, dann hat
man mehr, dann will man wieder weniger. Liebes Ziel, ich erreiche dich gern, aber wenn
du wieder nicht meinen Vorstellungen entsprichst, dann bleibe ich gleich wo ich bin. Mir
doch egal. Verdammt, wer hat schon wieder mein Licht in den Schatten gestellt?
Mein Über-Es spricht: „Die Weisheit liegt noch immer neben dir. Es wird Zeit, dass sie endlich
fix bei dir einzieht!“. Einziehen? Ja gerne, aber bitte bring Blumen mit.
Begeben wir uns also auf eine Reise zur Blumenwiese im Kopf.
Auch gut. Aber ja doch!.

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