Anlässlich 200 Jahre Salzburg bei Österreich (oder war es Österreich bei Salzburg?) präsentieren Fritz Egger und Johannes Pillinger ihr neues Kabarett „Jenseits der Scherzgrenze“ – und so viel sei verraten, der Name ist hier Programm.
Wie grenzenlos war die Liebe Österreichs zu Salzburg, als das Land 1816 sofort zu einem unwichtigen geographischen Anhängsel gemacht wurde, das von Linz aus verwaltet und wirtschaftlich links liegen gelassen wurde. Und wie grenzenlos stolz ist Österreich heute auf Salzburg, das als Vorzeigebundesland Weltruf genießt – mit seinen Skistars, Festspielen, Fußballvereinen, Energydrinkdosen und vor allem seinen Wolfgang Amadeus Mozartkugel-Genie. Das alles würde es ohne das grenzenlos tatkräftige Engagement der Bundesregierung nicht geben, wofür Salzburg grenzenlos dankbar ist.
Ein Kabarettprogramm als Fest der Grenzenlosigkeit: mit grenzenlos gscheit-blöden Texten, Meinungen, Statements und Analysen, wie es sich für eine Zeit gehört, die alle (Scham-)Grenzen des guten Geschmacks und der Vernunft längst hinter sich gelassen hat – um in die unbegrenzten Sphären des Kabaretts vorzustossen.
