Da isser wieder der Ringlstetter.
Der Hannes.
Da sitzt er.

Auf der Bühne. Seinem Wohnzimmer. Mitte 40 isser mittlerweile. Aber er spielt, lacht und erzählt immer noch wie ein Lausbub, und schüttelt dann als selbstverständlich reflektierter Erwachsener den Kopf über den eigenen Blödsinn, den er gerade ins Publikum gepfeffert hat. Und während seine Zuhörer noch die Skurillität des Moments erfassen, greift er ein paar Akkorde auf der Gitarre und
schaut in einem kleinen Lied genau auf die Absurditäten des Daseins und auf die eigene Unzulänglichkeit. Grosse Unterhaltung trifft da auf urkomisches Abfeiern der eigenen Bedeutungslosigkeit. Qualtinger meets Fred Fesl, niederbayerische Gstanzl treffen auf Rock n Roll. Feine Alltagsbeobachtungen auf ehrliche Einblicke.

In seinem Programm SOLO+ merkt man schon nach den ersten Minuten: Authentischer, purer, ehrlicher, musikalischer und gleichzeitig offener für den spontanen Moment hat man diesen Querdenker und Bühnenarbeiter nie erlebt. Kein Abend wie der andere, kein anderer kann einen Abend so. Und wenn dann plötzlich wie aus dem Nichts als + noch ein Mitmusiker erscheint,
landet man von einem Moment auf den anderen in einem Konzert eines außergewöhnlichen bayerischen Songwriters.

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