Das Oszillieren zwischen den Zwiebelschichten der Erzählung mündet oft in einem Gagfeuerwerk zur Lage der Nation, manchmal in satirischen Liedern, selten in politischen Fischwitzen und nie in einer Tanznummer. Das war gelogen, es wird am Ende getanzt, aber nur wenn der Spiegel schlierenfrei ist. Ein Spiegel, den er gerne der Gesellschaft vorhalten möchte, wäre dieser nicht so sperrig und seine Arme zu schwach. Viel lieber blickt Homajon selbst hinein und ergötzt sich an seiner Eitelkeit. Worin er doch eine gewisse Romantik entdeckt, die er mit allen teilen möchte: „Rezitiert Rilke und kauft Schnittblumen trotz der steigenden Inflation“. Auch diese Empfehlung ist zu meistern, indem man daran scheitert. Homajon ist nämlich auch nur ein Mensch, ein Homajon-Sapiens und deswegen oft einsam. Selbst in seiner geliebten Liliputbahn, in der er die Welt bereist.
Eine romantische Komödie, die gegen Eintritt Hoffnung versprüht. Und alles wird gut. Versprochen. … oder etwa nicht? Cliffhanger! So erzeugt man nämlich Spannung! Überzeugen Sie sich selbst im Theater Ihres Vertrauens.