Alex Kristan: Lehrgang zum entspannten Urlaub

Zwei Jahre lang begeisterte Alex Kristan in "Ärztlich Willkommen!" mit seinem kongenialen Partner "Dr. Roman Felix" das Publikum. Nun startet der Mann mit den vielen Stimmen erstmals solo durch. Im neuen Programm "Jetlag für Anfänger" geht es um das Thema Urlaub. Näheres dazu erzählt Alex im kabarett.at-Interview.

In Kürze startet dein erstes Soloprogramm "Jetlag für Anfänger". Bitte sag uns, was auf das Publikum zukommt.
Es handelt sich im Grunde um einen Praxislehrgang zum Thema "Entspannt Urlaub machen". Ich übernehme die Rolle eines "Seminateurs", bin also sowohl Seminarleiter, als auch Animateur. Ich gebe praktische Tipps und erkläre wie man die häufigsten Urlaubsfehler vermeidet. Es ist eine Art Briefing mit dem Ziel, im Urlaub Entspannung statt Stress zu finden.

 

Bleibst du auch im neuen Programm deiner großen Stärke treu, nämlich dem Imitieren prominenter Stimmen?
Ja, auf jeden Fall. Das Imitieren bekannter Personen ist ein Markenzeichen von mir und wird natürlich auch in "Jetlag für Anfänger" eine Rolle spielen. Im Urlaubsseminar darf mit einigen prominenten Gastrednern gerechnet werden.

Haben deine persönlichen Urlaubserfahrungen Einfluss auf das neue Programm genommen?
Ganz klar ja. Ich habe auf Reisen immer wieder gesehen, wie hoch der Stressfaktor bei vielen urlaubenden Menschen ist. Das beginnt schon am Flughafen und geht weiter im Hotel oder am Strand. Man muss doch nur mal schauen was passiert, wenn der Aufruf zum Boarding des Flugzeugs erschallt. Die Massen springen auf und stürmen kollektiv zum Abfertigungsschalter. Als ob es irgendwelche Preise für die ersten zu gewinnen gäbe. Diese und viele andere Erlebnisse habe ich wie ein Seismograph registriert und gespürt, wie stressig für viele der Urlaub ist. Und aus dieser Erkenntnis heraus habe ich nun also einen Praxislehrgang für entspanntes Urlauben gemacht.

Du bist die letzten zwei Jahre mit Dr. Roman F. Szeliga als Duo auf der Bühne gestanden, jetzt wirst du Solopfade beschreiten. Welche Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Spielarten?
Es gibt erhebliche Unterschiede, beides hat Vor- und Nachteile. Zuerst ist das Schreiben natürlich zu zweit einfacher. Wenn zwei Gehirne arbeiten gibt es viel mehr kreativen Output. Wenn man an irgendeiner Stelle nicht weiterkommt, fällt dem Partner vielleicht etwas dazu ein. Diesen Vorteil hat man natürlich nicht, wenn man alleine schreibt. Auch auf der Bühne gibt es gravierende Unterschiede. Ich freue mich beim Solo schon darauf, nicht immer genau in der Textspur bleiben zu müssen. Es gibt mehr Raum für Improvisationen und Interaktion mit dem Publikum. Im Duo kannst du das nur sehr eingeschränkt machen, weil ja der Partner auf seinen Einsatz wartet und du ihn nicht irritieren willst. Man ist also als Solist flexibler, was den Ablauf der einzelnen Auftritte angeht.

Neuerdings bist du jede zweite Woche auch im TV zu sehen, und zwar in den UEFA Champions League-Sendungen bei Puls4. Was ist dort deine Aufgabe?
Es gibt im Rahmen der Übertragungen ein Gewinnspiel namens "Legenden spenden". Meine Aufgabe besteht darin, die Preise zu präsentieren, die das Publikum dann via Online-Voting gewinnen kann. Dazu schlüpfe ich in die Rollen einiger bekannter Personen aus der Fußballbranche. Vorerst bis zum Finale im Mai wird man mich also regelmäßig am Bildschirm sehen.

Bis auf einige wenige Veranstaltungen läuft das Erfolgsprogramm "Ärztlich Willkommen!" vorerst aus. Wird es ein Wiedersehen mit den "Prominenten in der Praxis" geben?
Da gibt es im Moment keine Pläne. Die nächsten zwei Jahre konzentriere ich mich ausschließlich auf das Soloprogramm. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass Dr. Szeliga und ich wieder zusammenarbeiten. Man wird sehen...

 

"Jetlag für Anfänger" feiert am 22. Oktober 2012 im Wiener Orpheum Premiere. Alle weiteren Termine finden Sie in unserem Kalender.

Tickets bei www.oeticket.com.

 

 

Interview vom 27.09.2012, 15:42 Uhr · rb
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